Liboriusschule

LWL Förderschule

Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung

Sport

Bewegung bedeutet Leben, Unabhängigkeit, Selbstbestimmung und Freiheit. Denn je größer die Mobilität eines Menschen, desto einfacher ist es für ihn am Leben teilzunehmen, im wörtlichen Sinn „dabei zu sein“.

Deshalb findet in unserer Schule die Bewegungsförderung nicht nur in den ausgewiesenen Sport und Schwimmstunden statt, sondern ist durchgängiges Unterrichtsprinzip.

  • Polybat
  • Spiel- und Bewegungsfest
  • Fußball
  • Sportfeste
  • Schwimmen
  • Sport für schwerstmehrfachbehinderte Kinder
  • Sport AG
  • Judo für Kinder

Motorische Förderung

Förderung der motorischen Fähigkeiten im Schulalltag

Bewegung bedeutet leben, Unabhängigkeit, Selbstbestimmung. Je größer die Mobilität eines behinderten Menschen ist, desto einfacher ist es für ihn, am Leben teilzunehmen, im wörtlichen Sinn "dabei zu sein". Ein Mangel an Bewegung kann darüber hinaus negative Auswirkungen auf die Psyche zur Folge haben. Körperliche Passivität kann dazu führen, dass auch geistige Fähigkeiten nicht voll ausgenutzt werden. Deshalb kommt der Förderung der motorischen Fähigkeiten die gleiche Bedeutung zu wie der Förderung der intellektuellen Fähigkeiten. Welche Fähigkeiten in welchem Umfang zu welchem Zeitpunkt gefördert werden müssen, muss immer ganz individuell abhängig vom Kind entschieden werden. In der Physiotherapie und der Ergotherapie sowie im Sport- und Schwimmunterricht werden die motorischen Fähigkeiten gefördert und weiterentwickelt. Dieses allein aber reicht nicht aus. Auch im Schulalltag muss das Gelernte trainiert werden. Je intensiver das Training, um so größer der Erfolg. Das M.O.V.E.- Programm zeigt, welche motorischen Fertigkeiten im Alltag gefordert sind und wie diese eingeübt werden können. Das Erreichen jeder neuen Lernstufe bedeutet für ein körperbehindertes Kind ein kleines Stück mehr Freiheit und Unabhängigkeit im Alltag.

Wahrnehmung und Bewegung

Wahrnehmung und Bewegung bilden die Grundlage der emotionalen, sozialen und kognitiven Entwicklung. Die kindliche Wirklichkeit entsteht nicht im Kopf, sondern im Zusammenspiel aller Sinne. Der eigene Körper ist dabei der Ausgangspunkt allen Handelns. Körperwahrnehmung und Körpererleben bilden dabei in der Auseinandersetzung mit den materialen und sozialen Erfahrungen das Fundament für die Entwicklung von Lernen. Dabei spielt die Individualität der Schülerinnen die entscheidende Rolle. Jede Schülerin hat ihre individuelle Art und Weise, sich mit ihrer Umwelt, mit den Mitschülerinnen und Lehrkräften sowie den Unterrichtsinhalten auseinander zu setzen. Somit sind die individuellen Lernvoraussetzungen der Schülerinnen Maßstab für die Zielsetzung und jede Schülerin hat einen Anspruch auf diesen individuellen Lernweg. Für die unterrichtliche Praxis bedeutet dieses: Wahrnehmungs- und Bewegungslernen ist Unterrichtsprinzip unserer Schule.

Die Bausteine der kindlichen Entwicklung sind in folgendem Haus dargestellt:

  Handlungsfähigkeit   Bewegung
Raumwahrnehmung Zeitwahrnehmung
  Körperschema  
Hören Sehen Riechen Schmecken
Gleichgewicht Eigenwahrnehmung Fühlen über die Haut

 

All diese Fördermaßnahmen dienen dem Aufbau einer Wissensbasis, der Entwicklung grundlegender Kompetenzen und der Anbahnung von Schlüsselqualifikationen.