Liboriusschule

LWL Förderschule

Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung

Nicht elektronische Kommunikationshilfen

Thorben wählt mit dem Zeigefinger ein Symbol aus seiner Kommunikationsmappe aus. Dadurch gibt er wichtige Informationen, um das Gespräch zu beeinflussen.

Alles was hilft einander besser zu verstehen ist erlaubt! Hier sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt.

Für viele unserer Schüler ist Sprache ein zu abstraktes Medium. Ihnen hilft es, wenn sie neben einer verbalen Aufforderung auch einen greifbaren Hinweis erhalten. Dies schafft Vorhersehbarkeit. z.B. kann ein Ball aus dem Bällebad stellvertretend für einen Besuch dort stehen. Bekommt der Schüler den Ball in die Hand weiß er wohin es jetzt gehen wird. Dies gibt ihm Sicherheit. Er kann sich darauf einstellen, was gleich passiert und sich darauf freuen.

Neben realen Gegenständen finden sich Fotos- und Symbolkarten überall im Alltag unserer Schule wieder.

Auf dem Weg zu einer Versorgung mit einer elektronischen Kommunikationshilfe werden oft Kommunikationstafeln zu unterschiedlichen Themen oder eine Sammlung von Tafeln in einer Mappe erstellt.

Dies kann bis zum Einsatz der „MoHeCo“- Mappe, eine standardisierte Mappe im RP Detmold, führen. Diese umfasst ein sehr umfangreiches Vokabular. Die Ordnerinnenseite ist mit sogenanntem Kernvokabular bestückt. Kernvokabular setzt sich aus den meist benutzten Wörtern des deutschen Wortschatzes (z.B. ich, du, ja, auch, mit, doch, nochmal) zusammen. Zusätzlich ergänzen die Innenseiten das mit Vokabular zu bestimmten Themen. Dies nennt man Randvokabular. Es ist nur in bestimmten Situationen einsetzbar (z.B. Tiere, Farben, Essen). Weitere Seiten sind mit Wörtern aus den verschiedenen Wortarten (z.B. Adjektive und Verben) bestückt.

Auf dieser Grundlage finden sich viele schülerspezifisch angepasste Formate im Umlauf. Individuelle Mappen können in der Größe der Mappe (A4 oder A5), aber auch der Feldergröße oder der Anzahl der Symbole stark variieren.